Wanderungen in Coburg bieten eine unvergleichliche Möglichkeit, die atemberaubende Natur und die reiche Geschichte der Region zu erkunden. Die Coburger Umgebung lockt mit vielfältigen Pfaden, die zu Abenteuern einladen. Entdecke malerische Waldwege und atemberaubende Ausblicke, während du historische Schlösser und Burgen passierst.
Für Naturliebhaber gibt es unberührte Flussufer und grüne Wiesen, die zur Erkundung einladen. Egal, ob du ein erfahrener Wanderer oder Anfänger bist, Coburg bietet für jeden etwas. Mit zahlreichen Wanderwegen ist diese Region ein Paradies für Wanderfreunde. Erlebe die Schönheit Coburgs bei einer Wanderung und schaffe Erinnerungen, die ein Leben lang halten.
Hast du Fragen oder weitere Tipps, dann gerne ab in die Kommentare.
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Wanderausflüge bei Coburg
Die Veste Coburg kennt man ja, aber es gibt noch weitere Schlösser in der Nähe. Vielleicht warst du schon mal da oder vielleicht auch nicht. Aber du kannst eine Busfahrt mit einer ausgedehnten Wanderung prima kombinieren.
Einige dieser Routen steht auch bei mir noch auf der Liste und ich bin sie selbst noch nicht abgelaufen, plane das aber schon.
Veste Coburg
Direkt in der Stadt thront die Feste Coburg oben auf dem Hügel. Innerhalb von 30 Minuten kannst du hier vom Marktplatz aus hoch zur Feste und dort im Burginnenhof entlanglaufen. Das ist kostenlos und du hast eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Hier oben gibt es noch ein Museum und Restaurant.

Eckardtsturm
Wenn du eine längere Route von der Veste zurück in die Stadt möchtest, dann besuche doch den Nachbarhügel Eckardtsberg. Den hiesigen Turm siehst du auch schon auf dem Pfad hoch zur Veste.
Der Weg zwischen Veste und Turm führt am Flugplatz Coburg-Brandenstein vorbei und dauert etwa 40 Minuten und es geht teilweise bergab und wieder bergauf. (insgesamt 390m runter, 460m hoch)
Oder du gehst direkt vom Stadtzentrum zum Eckardtsturm, was etwa 25min dauert.
Der Turm ist übrigens nicht öffentlich zugänglich.
Schloss Rosenau
Nur zwei Bahnstationen von Coburg entfernt liegt der Ort Rödental. Hinter dem Bahnhof kannst du dir die Domäne anschauen.
Der Innenhof ist echt nett dem Brunnen und Rosenbüschen und die Kirche selbst solltest du auch betreten und bestaunen.
Dann geht es schon wieder zurück über die Schienen und der Beschilderung folgend zum Schloss Rosenau. Der Wanderweg führt dich durch die Auenlandschaft entlang der Felder und des Baches hin zum kleinen Schlösschen.
Du kannst den umliegenden englischen Landschaftspark erkunden, dich am Brunnen auf die Steinbank setzen und etwas sonnen bevor es weiter geht.
Das Innere des Schlosses selbst kannst du nur mit Führung besichtigen, die du im Informationszentrum um die Ecke buchen kannst. Es gibt auch öffentliche Toiletten, die kostenlos sind.
Wichtig ist, dass, wenn du mit dem Zug wieder abfahren willst, es eigentlich nur von einem Bahnsteig geht. Ich stand fälschlicherweise auf der anderen Seite von meinem Ankunftsgleis.
Und durfte dann zusehen, wie mein Zug abfuhr, ohne, dass ich auf die richtige Seite kam. Es gibt keinen Unterpass und der Bahnübergang auf der Straße ist natürlich wegen des Zuges gesperrt.
Interessantes zu Schloss Rosenau
Der Ehemann von Königin Victoria von England, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, wurde 1819 auf Schloss Rosenau geboren.
Der deutsche Film Rubinrot* (2013) wurde hier teilweise gedreht.

Schloss Rosenau – Ruine Lauterburg
Weiter wandern vom Schloss Rosenau kannst du natürlich auch.
Schlag die nördliche Richtung zur Ruine Lauterburg ein. Viel zu sehen gibt es nicht, aber es ist ein nettes Wanderziel. Auch wenn es einen Berg Lauterberg gibt, der ist noch ein Stückchen weit entfernt.
Gerne kannst du einen der Pfade hoch zur Hohen Schwenge einschlagen und dort den Herzogsbrunnen besuchen.
Von hier aus kannst du dich auf den Weg zurück machen, denn du bist dann schon etwa eine Stunde und zwanzig Minuten unterwegs.
Sollte es doch noch ein Stückchen weiter gehen, dann kannst du über den Herzogsbrunnen bis zum steinernen Tisch laufen.
Oder alternativ zu den Sinterterrassen von Weißenbrunn vorm Wald. Das dauert nochmal eine Stunde und es geht bergab.
Leider gibt es hier in der Nähe keine Bahnhaltestelle.
Schloss Neuhof – Achatfelsen – Eckardtsturm
Eine weitere Wanderroute von Rödenfels führt nach Coburg. Du steigst wieder in Rödenfels am Bahnsteig aus und gehst an der Domöne gen Süden durch Waldsachsen zum Schloss Neuhof.
Das Schloss selbst kannst du nicht besichtigen, aber daran vorbeilaufen und es von außen fotografieren/anschauen.
Auf der Neershofer Straße geht es über die Autobahn und zum Achatfelsen, der dir einen wunderbaren Ausblick über die Gegend verschafft. Du folgst dem Haaresgrund und dann dem Ketschenbach bis du dann zum Eckardtsturm abbiegst.
Der Turm ist nicht zugänglich, du hast aber dennoch einen wunderbaren Blick rüber Veste Coburg und kannst hier kurz verschnaufen.
Wenn du die Nase voll hast vom Laufen, gehst du den Treppenweg hinunter und nimmst du den Bus zurück ins Stadtzentrum. Die nächstgelegene Haltestelle ist „Eckardtsberg – Coburg“.
Neustadt (bei Coburg)
Wusstest du, dass direkt vor Neustadt bei Coburg Thüringen liegt? Der Thüringer Wald grenzt hier direkt an den kleinen Talkessel und du kannst auch hier schon ein wenig wandern.
Der Muppberg liegt direkt östlich vom Stadtzentrum und du kannst ihn gar nicht verfehlen. Er bietet einige Wanderwege.
Falls du bis hoch zum Prinzregententurm laufen willst, dauert das etwa 45 Minuten. Der Anstieg beträgt 174 Meter.
Entlang der Route kannst du auch Halt machen am Neustedter Brunnen und dem kleinen hölzernen Liebespavillon. Auf dem Rückweg geht es dann südwestlich Richtung des Steinpavillons und zurück zur Stadt.
Im Anschluss kannst du das Museum der Deutschen Spielzeugindustrie und das Historische Weihnachtsmuseum besuchen oder dich im Hallenwellenbad erfrischen.
Aber Neustadt bei Coburg ist vor allem für das alljährliche Puppenfestival bekannt und hat sich den Nicknamen „Bayerische Puppenstadt“ redlich verdient.
Schließlich ist es das weltweit größte Festival für antike Puppen, Teddys, Hummelfiguren, Miniaturen und tollen Raritäten.
- Puppenfestival 2024: 5. bis 12. Mai
Saulochklamm
Die dritte Wanderroute von Rödental führt dich zum Saulochklamm. Das ist ein Waldwanderweg entlang interessanter Felsformationen und einem kleinen Wasserfall (wenn tatsächlich genug Wasser gefallen ist).
Die Route dorthin dauert etwa eine Stunde und der Höhenunterschied beträgt 85 Meter. Auf dem Hinweg kannst du dich an die Wegweiser zum Zeltplatz Sauloch halten und von dort aus rechterhand zhum Saulochklamm wandern.
Von dort geht es wieder gen Westen zum Spittelstein, einem ehemaligen Steinbruch, und den Sandsteinhöhlen um die Ecke.
In der Gegend gibt es einiges Sehenswertes zu erwandern, wie der Märchenbrunnen, das Teufelsbrünnla, die Teufelskanzel. Die kannst du auf deinem Rückweg abbummeln.
Alternativ kannst du auch von der Teufelskanzel aus über Rothendorf zum Hügel Horeb wandern und hast einen Blick bis nach Coburg. Dann geht es über die Landstraße zurück zu Rödental.

Schloss Callenberg
Ein schönes Ausflugsziel in Coburg ist das Schloss Callenberg. Ein Museumsbesuch lohnt sich, weil es schöne Ausstellungsstücke, toll erhaltene Räume und Zutritt in den Barockgarten gibt.
Wenn du vom Parkplatz hoch zum Schloss läufst, fällt dir bestimmt auch ein kleiner Dammwildpark auf (nicht begehbar), wo Hirsche und Rehe herumlaufen.
Die nächsten Bushaltestellen sind Neuses und Falkenegg.
Um die Ecke gibt es noch das Schloss Falkenegg, aber das ist heute ein Kindergarten und kann daher nicht besichtigt werden.
Goldbergsee
Auch schön ist das Naherholungsgebiet hinter dem Schloss mit dem Goldbergsee und vielen kleinen Teichen. Hier gibt es einige Wanderpfade und du kannst auch gut Vögel beobachten. Denn hier gibt es die Vogelfreistätte Glender Wiesen.
Eine Erfrischung kannst du dir im Restaurant Goldstrand Coburg gönnen, welche am Westen des Sees liegt.
Es gibt sogar eine Bahnhaltestelle in der Nähe: Coburg-Beiersdorf.
Callenberger Forst
Westlich vom Goldbergsee liegt der Callenberger Forst mit dem Schloss Callenberg.
Auch hier kannst du auf vielen Wegen quer durch den Wald flanieren. Es gibt ein paar Teiche, den Drehenweiher und eine kleine Quelle. Der Frost erstreckt sich recht lang und geht einige Dörfer weiter bis nach Mährenhausen.

Bismarckturm
Auch in Coburg gibt es einen Bismarckturm, den du auch als Wanderziel anvisieren kannst. Dieser liegt zwischen dem Schloss Falkenegg und Schloss Ahorn.
Ahorn hab ich mir auch angesehen, aber das schein in Privatbesitz und besuchen kannst du es nicht. Nur von der Straße aus ansehen und einen Blick hinunter in den Garten am Abhang werfen.
Schloss Hohenstein
Vor Coburg gibt es ein weiteres Schloss, Hohenstein genannt. Auch hier kannst du auf den Waldpfaden deine Runden drehen und auch die Drachenhöhle besuchen.
Im Schloss selbst befindet sich das Romantik Schlosshotel. Wenn du also einen romantischen Urlaub buchen willst, kannst du das hier tun*.
Hier oben gibt es einen Parkplatz.
Unterhalb des Schlosses gibt es einen Gasthof, die Weinstube Alte Henne, wo sich ein weiterer Parkplatz befindet.
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