In Seoul kann man sich leicht wochenlang beschäftigen. Es gibt so viele Seoul Sehenswürdigkeiten, Gebiete und überhaupt ist die Stadt einfach fantastisch und kunterbunt und lebendig. Damit du auch das Beste mitnimmst und nicht überrumpelt wirst, sind hier meine ganz persönlichen schrägen Highlights aus meiner zeit in Seoul.

1. Hongdae Straßenmusikern lauschen
Das Viertel Hongdae in Seoul ist nicht nur bestens geeignet für das unglaublich leckere und vielfältiges Straßenessen (probier den unglaublich lange japanischen Schaschlickspieß). Danach shoppe was das Zeug hält an niedlichen Souvenirs, Schlüsselanhängern, Baseball-Caps und Socken.
Bei Nacht kommen die Straßenmusiker und Möchtegernstars, die auf ihren großen Durchbruch warten. Das ist wirklich interessant mit anzusehen. Ich sah sogar mal einen in Korea – sehr berühmten Sportler aus Afrika, wie er einen Werbespot drehte.
2. Das traditionelle Buchon Hanbok Dorf besuchen
Seoul hat mehrere kleine Minidörfer, die einen guten Eindruck geben, wie es in Seoul vor ein paar Jahrhunderten ausgesehen hat. Die alten Häuser sind noch bewohnt, also Diskretion, bitte!
Es gibt aber vielerlei Bastelworkshops bei denen man auch mal in die Häuser blicken und gleichzeitig alte Techniken zur Essenszubereitung oder Schneidekunst lernen kann.

3. Das schräge Maiseis Jipangyi probieren
In Korea gibt es viel schräges Essen zu erleben. Maiseis, 32cm hohes Softeis oder eben das Jipangyi in einer riesigen U-förmigen Maishülle. Das mag etwas pervers aussehen, wenn man es auf der Straße isst, aber das ist in Insa-Dong ein normaler Anblick.
Das Eisessen meine ich natürlich. Wenn du noch nicht genug hast, dann ab ins Einkaufszentrum und ein Kackhaufen-Gebäck gekauft.
Lies weiter: Wo bekommt man nicht scharfes koreanisches Essen in Seoul?
4. Als KPop-Fan SM Town besuchen
Ich LIIIIIEBE Girls Generation. Und sowieso bin ich ein großer Fan von K-Pop. Netterweise (und weil es Geld bringt), haben die großen Musikfirmen wie SM Town und JYP eigene Besucherzentren, wo auch live Aufnahmen stattfinden.
Solche Events kann man buchen, um dann vor der Glastür zuzuschauen oder sich durch die Studios führen zu lassen. Ansonsten gibt es noch K-Pop-Geschenkeläden und Food Courts, zum Beispiel mit EXO Muffins.

5. Durch den Elektronikmarkt schlendern
Fehlt dir irgendein technisches Ding, eine Schraube oder brauchst du gar einen neuen Laptop? Das bekommst du alles und zu Schleuderpreisen im Yongsan Electronics Market.
Ich fand ihn ein wenig schwierig zu finden, aber sobald man im Gebäude ist, kann man sich in einem Labyrinth an Hardrives, Flatscreens und Einzelteilen vergnügen. Dabei immer die Preise vergleichen, denn die variieren von Shop zu Shop.
6. Ein Hanbok mieten
Wusstest du, dass man mit einem Hanbok freien Eintritt in den Palästen der Stadt hat? Aber statt nur Seoul Sehenswürdigkeiten zu sehen, wird man selbst zu einer.
Die koreanische Tracht ist nicht so gebräuchlich wie der Kimono in Japan, wächst aber immer mehr in Beliebtheit. Und das merkt man durch Beifall und Komplimente, sobald man im Hanbok durch die Straßen Seouls läuft.

7. In Itaewon die Antiquitäten bestaunen
Als damals die Allierten die stadt verließen, ließen sie alle ihre Möbel hier. Dafür gibt es heute ein Sammelsurium aus den Fünfzigern abzustauben. Kleine Dinge, große Dinge, es gibt alles in Itaewon.
Die Händler sprechen aber kaum Englisch, dafür gibt es aber regelmäßig Flohmärkte auf denen die Straßen voll mit Antiquitäten gestellt werden.
8. Relaxen im Jimjilbang
Die koreanische Antwort auf Saunen und Wellnessbäder. Im Jimjilbang wickelt man sich in ein flauschiges Handtuch und lässt es sich gut gehen. Da spielt Zeit keine Rolle und alle Hektik fällt ab.

9. Bei Nacht die Regenbogenbrücke besuchen
In der Gegend unterhalb des Flusses ist nicht viel zu sehen, aber bei Nacht leuchtet die Regenbogenbrücke in allen Farben. Dann sprühen die Fontänen und es spielt Musik. Am besten sieht man das von Weitem und läuft dann hinüber.
10. Im Stechschritt die Stadtmauer ablaufen
Wenn du gut zu Fuß bist, könntest du die komplette (ehemalige) Stadtmauer innerhalb von 12 Stunden ablaufen. Ich schaffte in neun Stunden etwa 80% und gab dann auf.
Ich hatte alle Stempel gesammelt, meine Belohnung kassiert (ein Ansteckbutton) und unglaublich viel gesehen. Mir war gar nicht bewusst wie groß Seoul eigentlich war und dass es mitten in der Stadt berge und Militärzonen gab.
Das alles sieht man auf dem Wanderpfad, der durch Natur und Stadt geht. Definitiv die liebste meiner Seoul Sehenswürdigkeiten.
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