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Die 10 schönten Ausflugsziele von Nagoya aus – Burgen, Berge und Blumen

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In Nagoya gibt es genügend Attraktionen, aber da das Umfeld einfach mal unglaublich viel bietet, habe ich für dich die 20 besten Ideen für Tagesausflüge von Nagoya zusammengebracht. Einige davon kannst du direkt an einem Tag bestreiten, bei manchen bietet sich eine Übernachtung an. Mehr Informationen findest du weiter unten.

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Hier geht’s zu den Reisehinweisen vom Auswärtigen Amt zu Japan.

So kommst du hin

Deine erste Anlaufstelle bei deiner Reise von Nagoya aus sollte die Webseite Hyperdia sein. Da kannst du die ganzen Bahnpläne, -zeiten und -preise einsehen. Je nachdem welche Verbindungen du nimmst, kann es recht erschwinglich sein (aber etwas länger dauern) oder eben schneller und teurer. Man muss nicht lange im Voraus planen, um gute Preise zu bekommen.

Wenn du einen Railpass hast, kannst du den in den JR­-Zügen und JR-Bussen benutzen. Achte darauf, dass du ihn vorher in einem der öffentlichen Stellen stempeln und damit aktivieren lässt. Den Railpass kannst du dir gleich hier holen*.

Es lohnt sich außerdem zu schauen, ob man größere Städte mit dem Bus erreichen kann. Ich nehme immer den WillerExpress.

Du kannst auch direkt Tagestouren buchen. Unter anderem gibt es die auch nur für den Bustransfer von Nagoya nach Takayama oder Gujo Hachiman. Damit hast du völlige Freiheit, dir das anzusehen, was du möchtest, brauchst dich aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht herumschlagen. Buchen kannst du den Transfer hier*.

Ein weiterer Vorteil bei geführten Touren ist, dass man verschiedene Orte an einem Tag sehen kann und direkt zu beliebten Orten gebracht wird. Das ist super, wenn man nicht viel Zeit hat und vor allem sich nicht sicher fühlt, alleine durchs Land in Japan zu reisen.

Bonus: Der Vorteil bei den hier aufgeführten Touren ist, dass man alles bis 24 Stunden vor Antritt stornieren kann. Das ist gerade in unsicheren Reisezeiten super!

Internet Tipp

Was ich dir außerdem ans Herz legen möchte ist, unterwegs Internet auf dem Handy zu haben. Das hat mir öfter aus der Patsche geholfen. Oder hilft auch mal bei spontanen Übersetzungen, wenn man sich dann doch mal verlaufen hat. Schnapp dir den portablen WiFi Router hier*.

Statt dich auf Google Maps zu verlassen, wenn du unterwegs bist, empfehle ich dir kostenlose Maps.Me App. Die hat bessere Wegbeschreibungen und auch Wanderwege und auch das Orten per GPS klappte damals bei mir einfach besser.

Ich habe auch ein Buch zu meinen Abenteuern in Japan geschrieben. Schau es dir gleich hier an.

1. Osaka

Warum nicht auch die zweitgrößte Stadt Japans besuchen, wenn sie quasi um die Ecke und so so ziemlich im Umfeld von Nagoya liegt? Ich persönlich liebe es ja in den Vierteln Shinsekai und Tennoji die verschiedenen lokalen Leckereien auszuprobieren.

Vergiss nicht, das klassische Osaka Okonomiyaki zu probieren. Es ist eines meiner japanischen Lieblingsessen. Es ist zwar nicht billig, aber es lohnt sich!

Außerdem kannst du den legendären Tennoji Turm besuchen, von dessen Aussichtsplattform man einen Blick über das geschäftige Viertel werfen kann.

In der Nähe befindet sich noch der örtliche Zoo und der Tennoji-Tempelkomplex, die beide sehr gut zu Fuß erreichbar sind. Hier ist Tag und Nacht immer etwas los.

Das Cup Noodle Museum ist ein weiterer cooler Ort, den du dir ansehen solltest. Wusstest du, dass Cup-Nudeln in Osaka erfunden wurden und nun gibt es sie überall. Ziemlich cool ist, dass du im Museum sogar deine eigene Cup-Nudel kreieren kannst.

Zum Abschluss des Tages empfehle ich auf den Turm der Osaka Station zu gehen und von der Plattform aus den Sonnenuntergang über die Stadt zu bewundern.

Im Anschluss sind die bunten Neonlichter rund um Dotonbori ein Muss. Es ist zwar super touristisch, wegen der berühmten Running Man-Werbeanzeige, aber der Anblick ist fabelhaft.

2. Kyoto

Wenn du schon in der Nähe von Osaka bist, dann ist Kyoto automatisch um die Ecke. Tatsächlich ist es ganz einfach und geht auch schnell, von Osaka nach Kyoto zu gelangen.

Kyoto selbst ist unglaublich schön und vielseitig und bietet immer etwas Interessantes, auch wenn du schon einmal dort warst. Im Stadtzentrum und vor allem im historischen Gion Viertel kommt man gut zu Fuß voran.

Wenn du durch die berühmten roten Torii-Tore auf den Berg Fushimi Inari laufen willst, bietet es sich an ein paar Stationen mit der Metro zu fahren oder ein Taxi zu nehmen. Um den Bambuswald zu sehen, geht es ab nach Arashiyama.

Gokayama Dorf im grünen
Gokayama houses; Foto: Minque, Public Domain, bearbeitet

3. Gokayama

Stehst du auf erlebbare Geschichte? Dann reise von Nagoya nach Gokayama für deinen Tagesausflug. Denn hier erwartet dich eine wunderbare Berglandschaft mit traditionellen japanischen strohgedeckten Häusern. Dieser Stil wird gassho-zukuri genannt.

Zwei Dörfer der Region sind sogar UNESCO Weltkulturerbe: Ainokura und Suganuma.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es nicht so leichter herzufinden und wenn du nur einen Tagesausflug von Nagoya aus machen willst, dann rate ich dir zu einer geführten Tour.

Es werden regelmäßige Bustouren auch auf Englisch angeboten. Buchen kannst du hier*.

Fernblick auf Shirakawa-go im Sommer
Shirakawa-go; Foto: 663highland (CC2.5, bearbeitet)

4. Shirakawa

Ebenso historisch wie auch pittoresk sind die Dörfer Shirakawa und Ogimachi. Daher auch die Aufnahme ins UNESCO Weltkulturerbe. Dreieckige, mit Stroh bedeckte Dächer (gassho-zukuri) sind das Markenzeichen des japanischen Dorfes und auch hier bist du mitten drin in der Natur.

Einige der Gebäude sind sogar über 250 Jahre alt! Das ist für Japan doch recht ungewöhnlich. Du musst nicht mal zur Kirschblüte anreisen. Zu jeder Jahreszeit ist es hier einfach schön – vor allem im Winter, wenn alles mit Schnee bedeckt ist.

Den besten Überblick über das Dorf Shirakawa erhältst du vom Tenshukaku Observatorium und der Burg Ogimachi-jo.

Für deinen Ausflug von Nagoya nach Shirakawa-go dauert es etwa zwei Stunden mit dem Auto und dreieinhalb Stunden mit dem Zug. Shirakawa-go liegt nordwestlich von Takayama.

Auch hier kannst du einen Ausflug von Nagoya machen. Wenn die Zeit knapp ist, empfehle ich gerade hier eine geführte Tour, die dich an die besten Orte bringt. So musst du auch nicht die besten Zugfahrzeiten und -Anschlüsse ausklügeln.

Buche dieselbe Tour wie oben oder diese private Tour*, dann hast du den Englisch-sprachigen Tourguide und siehst gleich mehrere historische Orte an einem Tag.

Tauben vor der Burg Matsumoto
Matsumoto Burg

5. Matsumoto

Ich fand Matsumoto toll! Hier gibt es zwar nicht allzu viel anderes außer der Burg Matsumoto, aber diese ist einen Besuch wert.

Du kannst die Stadt beziehungsweise die Burg auf einer Reise von Nagoya nach Nagano besuchen. Ich hatte das damals auf dem Weg von Tokyo nach Nagano so gemacht. Als kleinen Zwischenstopp.

Matsumoto liegt in der Nähe von Takayama und es gibt einiges Sehenswertes in Matsumoto abgesehen vom „Rabenschloss“, wie es aufgrund des schwarzen Anstrichs weithin genannt wird.

Das Gelände um den Burggraben ist frei zugänglich. Für die Besichtigung des Inneren der Burg musst du zahlen. Ich fand es recht langweilig, weil es kaum Inventar gab. Nur Schießwaffen.

Matsumoto Burg wurde eben nicht zum Wohnen genutzt, nur zur Verteidigung. Aber interessant war es allemal.

Du kannst direkt vom Bahnhof zur Burg laufen. Auf halbem Wege kommst du am Fluss an, wo es einige Essensstände gibt. Probiere dort unbedingt den Mayo-Würstchen Taiyaki aus, falls du Fleisch isst. Das war so lecker und gibt es sonst wohl nirgends.

Bergsee auf dem Shirane bei Tag im Herbst
Mt Shirane; Foto: ppk2k11, bearbeitet

6. Takayama

Takayama wurde nun schon einige Male erwähnt. Also nimm dir doch auch einen Tag Zeit um von Nagoya aus zu verreisen und den Ort in den Bergen zu besuchen. Das 400-Jahre alte Takayama liegt in der Gifu Provinz und ist recht beliebt.

Du kannst auch den Tagesausflug mit Matsumoto kombinieren. Die Städte liegen dicht genug beieinander.

Takayama hat auch eine Burg, die aber leider nicht so gut restauriert wurde wie in Matsumoto. (Die meisten Burgen in Japan sind wieder aufgebaut. Nur wenige sind vollständig erhalten geblieben.) Du kannst leider nur die Reste der Burgmauern und der Gebäudebasis sehen.

Einige der ehemaligen Gebäude wurden auch zu nahegelegenen Tempeln verlegt und können dort entsprechend besichtigt werden. Besonders lohnend ist das Magistratsgebäude Takayama Jin’ya.

See kamikochi in hellem Blau umringt von Tannenbäumen
Lake by Kamikochi; Foto: koshinuke_mcfly

7. Kamikochi

Gerade im Winter ist Japan richtig bekannt für seine Skigebiete. Die erreichst du auch von Nagoya. Die japanischen Alpen bieten viel Pulverspaß und luxuriöse Absteigen für längere Aufenthalte.

Für einen kurzen Abstecher von Nagoya, kannst du dich zum Beispiel einfach in einem Resort entspannen und dabei den Winterzauber bewundern. Wärme dich bei einem Schluck Sake auf und bade in heißen Quellbädern (Onsen).

Kamikochi ist eines der vielen Resorts in den nördlichen Alpen Japans und bietet viele Wandermöglichkeiten entlang der Flüsse, Pfade und Berge.

8. Shinohataka

Auch in dere Region Takayama gelegen ist die Shinohataka Seilbahn. Sie erlaubt dir beeindruckende Ausblicke ins Kamikochi Tal und das Okuhida Gebiet.

Dein Ticket kannst du im Voraus hier (auf Englisch) buchen*. Dann musst du nicht anstehen und auf Japanisch bezahlen.

Die erste Station entlang der Bergfahrt ist Nabedaira Kogen, von wo aus du dich auf die Wanderpfade begeben kannst. Es gibt auch ein Besuchszentrum, wo du dich informieren und dir Karten zulegen kannst. Auch essen und sogar baden kannst du in der Nähe.

Beim zweiten Stopp wechselst du die Seilbahn und steigst in einen Doppeldecker ein. Hier geht es in ganz schön die Höhe, da kann es entsprechend kalt werden. Also warm anziehen!

9. Magome

Hast du Lust auf eine Reise ins feudale Japan? Dann ab nach Magome! Es gehörte einst zu den verschiedenen Poststädten von Nakasendo und hat bis heute viele historische Bauten bewahren können.

Die Häuser hier sind typisch aus Holz gefertigt und die Straßen sind mit flachem Naturstein verlegt. Gassen sind klein und verwinkelt. Es ist richtig schnuckelig hier!

Für deine Ausflugsziel von Nagoya solltest du auch hier auf eine Tour zurückgreifen, um dir den Transport zu erleichtern. Du kannst dir hier deinen Platz reservieren.* Das ist zwar keine geführte Tour, aber die Reiseplanung wird dir praktischerweise abgenommen.

Du bekommst Bustickets und ein Soba-Mittagessen inklusive. Dafür musst du die drei mitgelieferten Gutscheine mit dir führen und an der Rezeption von Magomekan vorzeigen.

10. Shibazakura Festival

Ich liiiiiiebe das Shibazakura Festival in Kawaguchiko. Den ort selbst finde ich zauberhaft, denn man ist in unmittelbarer Nähe zum Fuji, den schönen Landschaften, Seen und Wäldern ringsherum. Im Frühling blühen hier nämlich nicht nur die Kirschbäume, sondern auch die Phloxe auf dem Rasen.

Die erstrecken sich im Blumenpark auf einer riesigen Fläche in lila, weiß und rosa Farben und sind eine extrem beliebte Attraktion. Dafür reisen Leute aus Tokio an!

Das Zeitfenster muss gut abgepasst werden, sonst verpasst du die beeindruckende Erlebnis. So wie ich. Ich war immer etwas zu früh oder zu spät. (Hier mein Video dazu.) Mein Tipp: Auf Instagram kannst du dich gut täglich in den Stories informieren.

Ich habe leider nur Tagesreisen von Tokio nach Kawaguchiko für dich gefunden. Anschauen kannst du sie dir hier.* Praktisch: du kannst dir den Termin buchen und notfalls den Termin bis zu 24 Stunden vorher verschieben oder absagen.

Welches Nagoya Ausflüge haben dir am besten gefallen? Verrate es mir doch in den Kommentaren.


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