Ich war in London. Es war ein Sonntag. Und meine Beine waren schwer wie Blei. Wie aus heiterem Himmel zwang mich ein stechender Schmerz wortwörtlich in die Knie und es blieb mir nichts anderen übrig, als mich sofort auf eine Bank im Tate Museum zu setzen. Ich googelte schnell nochmal die Symptome von Thrombose auf Reisen und dann lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Ich hätte wohl Thrombose vorbeugen sollen.
Panisch hängte ich mich an den nächstgelegenen Wasserspender und marschierte in Windeseile zur einzig offenen Arztpraxis, die trotzdem geschlossen war. Das Krankenhaus war nur 15 Minuten entfernt und so erhielt ich zwei Stunden später im Paddington meine Diagnose: extreme Dehydration. Thrombosegefahr, aber keine eigentliche Thrombose. Ich war selber schuld.
Wie es zu meiner Thrombose-auf-Reisen Angst kam
Vor ein paar Wochen erst hatte ich einen Billigflug von LA nach London abstauben können. Das war unglaublich! Noch im Sparfieber, beschloss ich, weder Getränke noch Essen an Board oder am Flughafen zu kaufen. Meine kleine Wasserflasche musste ich am Gate auskippen. Security Maßnahme. Hab ich vorher noch nie gehört. Und so hatte mein Körper genügend Zeit während des 12-Stunden-Flugs seine Wasservorräte auszuschöpfen. Mein Hostel hatte dummerweise nur einen Wasserspender, der es nicht erlaubte mit etwas anderem als einem Whiskyglas Wasser abzufüllen. Und London hat nicht überall kostenlose Wasserspender, wie die USA oder Australien. Und ich kann ganz schön knausrig sein. Meine geballte Dummheit brachte mich dann also ins Krankenhaus. Jetztz weiß ich es besser und muss Thrombose vorbeugen und mich ordentlich hydrieren, damit so etwas nicht wieder passiert.
Vorbeuge für Thrombose auf Reisen
Regel Nummer eins, beim Thrombose Vorbeugen: immer viel trinken. Mindestens 2 Liter am Tag und noch mehr, wenn man sich körperlich betätigt oder sich in warmen Regionen befindet (nein, Alkohol ist nicht gut). Regel Nummer zwei: immer schön die Beine bewegen. Langes und vor allem stilles Sitzen ist schlecht für die Durchblutung. Gerade bei Langstreckenflügen ist Thrombose eine Gefahr – unabhängig vom Alter. Ich kenne jemanden, der schon als Teenager Thrombose bekam. Einerseits kann man öfter aufstehen und sich die Beine vertreten oder ein paar „Wackelübungen“ und Dehnungen während des Fluges schon auf dem Sitz durchführen. Was auch hilft, sind Stützstrümpfe. Die sind nicht billig und ohne Rezept schon mal gar nicht. Aber es gibt einige Onlineshops, die stylische Varianten anbieten für Leute, die nicht speziell auf medizinischen Stützstrümpfe angewiesen sind.
Symptome von Thrombose
Es hilft alles nichts. Selbst, wenn du super Präventivarbeit gegen Thrombose auf Reisen leistet, musst du trotzdem die Symptome kennen, um die Zeichen zu erkennen. Es kann ja auch bei anderen sein, denn unbehandelte – vor allem tiefe – Thrombose ist lebensgefährlich. Es bilden sich Gerinnsel, die, wenn sie abreißen, zum Herzstillstand durch Blutbahnenverstopfung führen können. Das kann man merken oder auch nicht. Wenn man es merkt, dann meist durch schwere Beine, stechende lokale Schmerzen, leichte bläuliche Verfärbungen oder die Bildung von kleinen Krampfadern. Bei Verdacht darfst du nicht massieren und musst sofort zum Arzt gehen, damit man du eventuell Blutverdünner gespritzt bekommst.
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Jetzt du: Sei ehrlich, hast du dir jemals Sorgen gemacht Thrombose auf Reisen zu bekommen? Willst du Thrombose vorbeugen oder hälst du es da noch nicht so eng?
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