Dieser Artikel beinhaltet Werbelinks. Ok, ich bin kein Supermodel und Videos zum Koffer Packen wie ein Supermodel gibt es zu Hauf auf Youtube. Aber wenn ich eines während meiner zwei Jahre auf Solotour quer durch die Welt gelernt habe, dann wie man trotz begrenztem Packvolumens das Beste aus seinem portablen Kleiderschrank rausholt. Mit ein paar Tricks kann man aus ein paar simplen Outfits instagramreife Looks zaubern. Hier sind die besten Tricks.
Bei dem Outfit wurde ich kreativ. Eigentlich trage ich ein Kleid, um das ich einen Poncho als Rock mit meinem Gürtel drapiert habe. Und ich habe keine Schuhe an, weil meine Wanderschuhe optisch nicht gepasst hätten. #fakethelook
Und das schauen wir uns jetzt an:
Das Packvolumen
Handwäsche unterwegs
Die Auswahl ist das Wichtigste
Basics als Basis
Schmuck ist der Schlüssel
Richtig Packen
Beauty Essentials
Ich persönlich reise nur noch mit Handgepäck und das stellt wieder und wieder eine Herausforderung dar. Wie quetscht man seine gesamten Klamotten in einen kleinen Koffer oder Rucksack? Und das, wenn schon 3kg für Laptop und technisches Equipment draufgehen.
Aber mit der richtigen Technik (immer schön Rollen!), wird was nicht passt, passend gemacht. Dennoch: die wichtigste Regel ist nach wie vor, weniger ist mehr. Und es ist erstaunlich mit wie wenigen Teilen man trotzdem entspannt verreisen kann.
Dabei ist es eigentlich egal, wie lange man verreist. Das klingt schräg, ich weiß, aber als ich ein Jahr lang mit meinem 20kg Backpack alleine gereist bin, habe ich mein Gepäck schnell bereut. Letztendlich zog ich doch immer nur die gleichen sieben Outfits an, die ganz oben lagen und wo ich mir nicht die Finger beim Herauskramen brachen musste.
Handwäsche unterwegs
Meine sieben Sachen wusch ich dann wöchentlich, damit ich immer noch ein paar Teile in petto hatte, wenn sie mal nicht so schnell trockneten oder ich nur eine Nacht bleiben konnte. Das ging sowohl in Hotels als auch Hotels.
Dafür habe ich immer mein Handwaschmittel dabei oder nehme notfalls auch mein Haarshampoo. Neuerdings sind Reiseblogger ganz versessen auf den Scrubba Bag; ich selbst habe ihn aber noch nicht ausprobiert, kann dazu also nicht viel sagen.
Clever ist es auch, sich nach sieben Tagen eine Unterkunft mit Zugang zu einer Waschmaschine zu besorgen. Das geht mit airbnb oder auch mit Hostels. Die gibt es auch mit Privatzimmern und eigenem Bad, was deutlich ist billiger als ein Standard Hotelzimmer mit teurem Reinigungsdienst.
Zur Sicherheit packe ichm ir auch immer zwei Wäscheklammern ein – man weiß nie, wo man seine Wäsche aufhängen kann oder ob sie hält. Außerdem packe ich nur noch ein mittelgroßes Sporthandtuch ein. Das spart Platz, trocknet schnell und ich nehme es für den ganzen Körper.
Die Auswahl ist das Wichtigste
Seitdem ich so viel reise, halte ich mich strikt von Modeläden fern, denn ich weiß, dass ich der Versuchung nicht widerstehen könnte. Gerade im Ausland, wo nicht jeder das trägt, was man selber schon im Schrank hat, ist es unglaublich aufregend, seinen Kleiderschrank aufzupeppen.
Aber Gepäcklimits können richtig fies sein und für einen neuen Pulli zahl ich doch nicht 50€ mehr für 500g Übergepäck! Deshalb meide ich sie. Aber,w enn ich doch neue Klamotten brauche oder mir ausnahmsweise gönnen will, dann habe ich vier neue goldene Regeln fürs Reisegepäckshopping:
- Kleidung muss leicht sein.
- Kleidung muss leicht waschbar ein.
- Kleidung muss schnell trocknen
- Kleidung muss knitterfrei sein.
Du wirst es nicht glauben, aber das schränkt die Auswahl ungemein ein und wenn ich mal ein Teil gefunden habe, dass den Test mit Pauken und Trompeten besteht und noch dazu zeitlos ist (Trends kommen und gehen!), dann MUSS es einfach mit.
Basics als Basis
Wenn man nicht mit einem riesigen Koffer anreist, in dem ein Outfit für jeden Tag perfekt vorbereitet wurde, dann ist es wichtig, dass die Klamotten ideal aufeinander abgestimmt sind.
Das heißt, sie müssen sich farblich ähneln oder zumindest ergänzen. Da darf nichts beißen. Ich selbst liebe bunte Farben und habe auch kein Problem mit Colour Blocking, also dem Kombinieren von krassen Farben, aber es muss eben stimmig und kombinierbar sein. Sobald du deinen Farbtyp kennst, wird das alles leichter.
Ich weiß daher zum Beispiel, dass mir Pastellfarben eh nie stehen würden und ich in weiß aussehen würde, als ob mein Arztbesuch überfällig ist. So bleibe ich in herbstlichen Farben, die weitestgehend ohne Muster sind – vielleicht mal ein Streifenshirt oder ein langes Printkleid.
Schmuck ist der Schlüssel
Wie sagte doch Chanel noch so schön, “bevor du das Haus verlässt, schau in den Spiegel und lege eine Sache ab.“
Damit meinte sie natürlich, nachdem man sich bereits wie einen Tannenbaum behängt hatte. Und sie hat nach all den Jahren immer noch Recht! Schmuck verändert das gesamte Outfit und es passt irgendwie immer noch eine Kette ins Handgepäck. (Ich sollte es wissen, denn irgendwie wird der Schmuckanteil im laufe meiner Reisen immer größer. Mysteriös…)
Mit einem Statement Piece wird dein Look gewagt, mit einer zarten Kette femininer, mit ein paar schlichten Ringen eleganter – wie immer du es gerade möchtest.
Richtig Packen
Aber wie packt man das Ganze nun richtig, damit alles passt und knitterfrei bleibt? Und was ist mit Schuhen? Lektion Nummer eins: Immer Rollen. Du musst deine Klamotten flach auf einen ebenen Untergrund legen und fest zusammenrollen.
Die schweren Sachen und solche, die du nicht sofort brauchst, kommen ganz unten hin. Kleiner knitterfreie Teile wie Unterwäsche wird in Schuhen und im Hut platziert. Die Sohlen deiner Schuhe sollten in einer Badekappe eingehüllt werden, damit sie deinen Kofferinhalt nicht beschmutzen.
Auch deine Flüssigkeiten sollten extra mit Frischhaltefolie eingewickelt werden, damit sie nicht alles beschmieren, falls sie durch den Druckunterschied auslaufen (passiert wirklich). Um Schuhe und Hut werden dann weitere Klamotten als Puffer drapiert.
Für verschiedene Temperaturenauf Reisene mpfiehlt sich der Lagenlook statt einem Arsenal an pullis, die einfach nur Platz wegnehmen.
Beauty Essentials
Gerade, wenn man durch andere Klimazonen reist, können Körper und Haar ganz schön leiden. Mir persönlich setzt auch immer das Leitungswasser zu.
Manchmal ist es zu kalkig, dann wirkt mein Haar strohig, dann wird es wieder ganz zart und ich sollte den Conditioner weglassen, wenn das Wasser zu weich wird. Kurzum, es nervt. Wichtig ist es, am besten bei den eigenen altbewährten Produkten zu bleiben, wenn es geht und die Hotelutensilien zu ignorieren.
Wechselst du zu oft das Shampoo, stresst das dein Haar erneut. Für sonnige Reiseorte. empfiehlt sich extra Pflege und Hydration sowie eine Kopfbedeckung.
Auf langen Flügen gönnen sich Beauty Blogger ein richtiges Beauty Regime mit Hydrationsspray, durchsichtiger Maske und Gesichts- und Händepflege (falls du dazu noch mehr wissen willst,las s es mich in den Kommentaren wissen, dann schreibe ich dazu einen extra Beitrag). Achte dabei aber immer darauf, dass du die Flüssigkeitslimits nicht überschreitest. Am besten füllst du dir alles in Reisefläschchen ab.
Jetzt du: wie gehst du für gewöhnlich das Koffer-Packen an? Nimmst du auch oft zu viel mit und shoppst gerne auf Reisen?
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