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Ausflug zur Altenburg in Bamberg – Bamberg Reise Tipp

Was an der Altenburg in Bamberg so toll ist, ist, dass man sie von fast überall in der Stadt sehen kann, sogar vom Stadtrand aus. Die Burg thront hoch über der Stadt und auf den höchsten der sieben Hügel der bayerischen Stadt. Also ab zum Ausflug auf die Altenburg in Bamberg. Hier sind ein paar Tipps und praktische Hinweise.

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spitzhaus mit rot-weiß gestreiften Fensterläden über einem Rundtor das mit einer Brücke verbunden ist

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Besuch auf der Altenburg zu genießen. Ob man nur für einen kurzen Besuch kommt, um die Aussicht zu genießen, im Restaurant Platz nimmt oder auf den Turm steigt, du kannst den Besuch kurz oder lang gestalten.

Auch eine Wanderung hoch und runter ins Tal ist möglich. Und bietet auch eine fantastische Aussicht auf die Kirchtürme der Stadt sowie Kirschblüten im Frühling.

Wie man dorthin kommt

Die mittelalteriliche Hochburg Bambergs befindet sich auf der Räthkuppe, dem höchsten Punkt der Stadt.

  • Wenn du die geografische Lage ins GPS eingeben möchtest: 49.880474°, 10.86992°
  • Die offizielle Adresse lautet Altenburg 1, 96047 Bamberg.

Mit dem Auto

Wenn du mit dem Auto da bist, kannst du direkt zur Altenburg hochfahren. Es gibt zwei öffentliche Parkplätze, die man benutzen kann und die kostenlos sind.

Ein paar Parkmöglichkeiten befinden sich oben, um die Ecke vom Schlosseingang.

Der größere Parkplatz befindet sich unterhalb des Schlosses. Man muss nur 10 Minuten lang die Treppe hinauf durch den Wald laufen. Es ist ein schöner Spaziergang und es gibt auch Infotafeln zum Wald und seinen Mitbewohnern für die kleinen Wanderer.

  • Adresse: Parkplatz für Burgbesucher, Weinbergweg 8, 96049 Bamberg

Mit öffentliche Verkehrsmitteln

Es gibt keine Busse, die direkt zur Burg fahren. Man muss noch ein Stück den Berg hinauflaufen.
Mit einer Buslinie kann man zwei verschiedene Haltestellen anpeilen, von denen aus es auf die Wanderwege hinauf geht

Zu Fuß

Es ist durchaus möglich, die Burg vom Stadtzentrum aus zu Fuß zu erreichen, allerdings braucht man dafür etwas weniger als eine Stunde und der Weg ist nicht besonders landschaftlich reizvoll, da man Wohngebiete durchquert, bevor man den Berg hinaufsteigt. Ist aber möglich.

Die Burg

Geschichte

Die Burg wurde erstmals im Jahre 1109 mit der Übertragung des Besitzes von Bischof Otto von Bamberg an das Kollegium St. Jakob erwähnt.

Im Jahr 1124 wurde die Burgkapelle von Bischof Otto I. zu Ehren der Heiligen Walpurga, Philippus und Jacobus in Auftrag gegeben.

Die Kapelle mit den heutigen neugotischen Elementen stammt jedoch aus dem Jahr 1834. Wer genau hinsieht, kann auf dem letzten Stein den Ritter aus dem Bamberger Stadtwappen erkennen.

Die Burg überstand den Bauernkrieg von 1524/1525 wurde dann aber 1553 durch Plünderungen nach dem Zweiten Markgrafenkrieg und durch ein Erdbeben im 18. Jahrhundert schwer beschädigt.

Im Jahr 1801 kaufte ein hiesiger Arzt das Schloss, um darin zu leben, und sein Freund, der bekannte Schriftsteller und Dramatiker E.T.A. Hoffman, wohnte eine Zeit lang in einem der Türme, bevor er in ein Haus in der Stadt zog.

Er wohnte auch in einem der kleinen Häuser und malte Karikaturen an die Wände. Das Gebäude ist heute als „E.T.A.-Hoffmann-Klause“ bekannt.

1818 wurde das Schloss in den ersten bayerischen Denkmalschutzverein aufgenommen, um gezielt den weiteren Verfall zu verhindern.

Der ehemalige mittelalterliche Palas wurde in den Jahren 1901 und 1902 auf den verbliebenen Kellergewölben in einem damals zeitgemäßen historistischen Stil mit neugotischen Elementen wieder aufgebaut. Die ursprüngliche Einrichtung ist im Rittersaal untergebracht.

Im 19., 20. und frühen 21. Jahrhundert wurden mehrfach Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Die ursprüngliche rechteckige Form wurde jedoch nie wiederhergestellt.

Was man heute sehen kann, sind das Burgtor mit den Ringmauern, der Bergfried, der Palas, einige Keller sowie das ursprüngliche Wohngebäude.

Innenhof der Altenburg mit Blick auf Wehrgang

Burghof und Mauern

Der Gang auf den Burgmauern und entlang des Burggrabens ist möglich und kostenlos. Von den Mauern aus, kommt man auch auf einen Eckturm und kann ins Tal blicken.

Die Altenburg liegt schließlich auf dem höchsten der Sieben Hügel und bietet daher einen weiten Blick über die Stadt und die sanften Hügel und Wälder in der Ferne.

Im Burginnenhof gibt es auch den kleinen Brunnen, der früher von einem eigenen Gebäude umgeben war und etwa 30 Meter tief ist. Einige seiner Steine wurden für den Umbau des nordwestlichen Turms verwendet.

Eine weitere Besonderheit ist ein Zwinger mit einer Bärenattrappe darin. Dies ist eine Anspielung darauf, dass im 20. Jahrhundert echte Bären auf der Burg gehalten wurden. Der letzte Bär starb 1982 und war außerdem der letzte Schlossbär Deutschlands.

Die Live-Cam mit dem Blick über Bamberg kannst du hier sehen.

Turm

Eine noch bessere Aussicht bietet natürlich der zentrale Burgturm. Immerhin liegt er 400 Meter über dem Meeresspiegel, der Berg selbst ist 86 Meter hoch und der Turm hat eine Höhe von 33 Metern.

Der Turm kann gegen eine kleine Gebühr von 1 Euro betreten werden. Dafür gibt es unten eine Spendenbox an der Eingangstür.

Im Inneren des runden Turms führt eine schmale Wendeltreppe in den ersten Stock, so dass Schwindelfreiheit von Vorteil ist. Von dort aus geht es über eine Holzleiter in den oberen Teil des Turms.

Festes Schuhwerk ist also vorteilhaft. Und achte auch auf Kopf und Schultern, damit du dich nicht stößt.

Achte mal auf den Eisenkäfig, der am Turm baumelt. Er wird Feuerkorb genannt und es wurde angenommen, dass er früher als Signalfeuer für die Kommunikation mit der Giechburg in der nahe gelegenen Stadt Scheßlitz angebracht war.

Heute geht man jedoch davon aus, dass er im 20. Jahrhundert lediglich für die Beleuchtung von Theaterstücken an die Burg angebaut wurde.

Museum

Leider ist es nicht möglich, das Schloss und seine Räume zu besichtigen, es sei denn, du buchst eine geführte Besichtigung. Die geht etwa eine Stunde und du kannst deinen Termin direkt hier reservieren*.

Blick von oben auf braune Bäume und rote Häuserdächer mit blauen Bergen in der Ferne
Blick von der Altenburg ins Tal

Gaststätte

Um dich zu stärken und neue Energie zu tanken, nimm im Burggasthof Platz. Die Gaststätte befindet sich im historischen Torhaus und hat gleichzeitig auch den höchstgelegenen Biergarten Bambergs. Er ist also ziemlich einzigartig.

Angeboten werden typische regionale Gerichte wie Schäuferle und lokale Biere (z.B. Schlenkerla).

Die Speisekarte bietet aber auch moderne Interpretationen und saisonale Angebote, die vom Küchenchef, der in einigen der besten Sternerestaurants in Deutschland und der Schweiz ausgebildet wurde, regelmäßig aktualisiert werden.

  • Speisekarte
  • Montags geschlossen
  • Dienstag bis Samstag: 12 bis 14 Uhr, 18 bis 21 Uhr
  • Sonntag: 12 bis 14 Uhr
  • Telefon: +49 951 – 568 28
  • Fax: +49 951 – 595 49
  • E-Mail: info@restaurant-altenburg.de
  • Anschrift: Gaststätte Altenburg, Altenburg 1, 96049 Bamberg
Baum vor einer Holz-Brücke zum Burgeingang

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